Vorherige Seite Entstehungsgeschichte von Simplex3 Nächste Seite
Simplex steht für Simulation komplexer Systeme, eine Projektreihe, die Anfang der 80er Jahre an der Universität Erlangen unter Leitung von Prof. Dr. Bernd Schmidt am Lehrstuhl für Betriebssysteme (IMMD 4, Prof. Dr. F. Hofmann) gestartet wurde.

Simplex (noch ohne Nummer) war ein Parallelrechner, bei dem unterschiedliche Modellkomponenten auf unterschiedlichen Prozessoren realisiert waren (Dr. Hellmold).

Der eigentliche Vorgänger von Simplex3 jedoch war Simplex2, ein Softwaresystem, mit dessen Entwicklung 1985 begonnen wurde. Es entstand unter der Leitung von Prof. Dr. Bernd Schmidt durch die Arbeiten von
  • Dr.-Ing. habil. Peter Eschenbacher (Simplex-MDL)
  • Dr.-Ing. Klaus-Jürgen Langer (Experimentierumgebung)
  • Dr.-Ing. Klaus Dörnhöfer (graphische Ausgabe)
  • Dr.-Ing. Jochen Wittmann (Simplex-EDL)
  • Dipl.-Inf. Sabine Langer (Eingabeoberfläche)


Das Projekt Simplex2 wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts entwickelt, das von der Firma Siemens finanziert wurde. Ziel war ein Simulator, der sowohl Materialflüsse wie auch Materialflusssteuerungen abbilden kann und sich damit beispielsweise für die Modellierung von flexiblen Produktionssystemen eignet.

Das Projekt Simplex2 wurde 1993 in Erlangen beendet und unter dem Namen Simplex3 an der Universität Passau am Lehrstuhl für Operations Research und Systemtheorie (Prof. Dr. B. Schmidt) fortgeführt. Durch die Arbeiten von

  • Dr.-Inf. Thomas Apsel
  • Dr.-Inf. Karin Reger

erhielt das Simulationssystem eine neue zeitgemäße Bedienoberfläche und wurde bei einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt.