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Heutige Computerbenutzer haben sich daran gewöhnt, ihre Eingaben graphisch oder in Tabellenform vornehmen zu können.

Es gibt aber immer wieder Anwendungen, die es erfordern, ein Problem programmiertechnisch zu behandeln.

Natürlich kann man dann auf eine Programmiersprache wie C oder Java zurückgreifen, was aber bei komplizierteren Anwendungen mit einem erheblichen Entwicklungsaufwand verbunden ist.

Für Probleme aus speziellen Fachbereichen wurden daher Sprachen entwickelt, in die spezielles Wissen aus diesen Fachgebieten eingearbeitet wurde und für die die ins Auge gefasste Problemklasse immer noch allgemein ist.

In der Simulationstechnik entsteht ein hoher Programmieraufwand dadurch, dass in der Natur vorkommende parallele Prozesse auf einen Monoprozessor abgebildet werden müssen. Viele parallele Prozesse zu beherrschen ist nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern auch sehr fehlerträchtig.

In Simplex-MDL stellt sich dieses Problem erst gar nicht, da Modelle nicht durch Synchronisation von Prozessen, sondern zustandsorientiert beschrieben werden. Diese bei kontinuierlichen Systemen und in der Automatentheorie so bewährte Beschreibungsform wurde auf die Welt diskreter Flussmodelle übertragen und gewährleistet leicht verständliche und sicher funktionierende Modelle.

Simplex-MDL deckt aufgrund seiner elementaren Sprachkonstrukte viele Anwendungsgebiete ab und erreicht andererseits durch das Konzept mehrerer Sprachebenen einen hohen Benutzerkomfort. Im Gegensatz zu vielen anderen Sprachentwürfen ist die Sprache durchgängig, d.h. Grundkomponenten können in der Sprache selbst formuliert werden.

Für die Einbettung in die Systemumgebung steht eine C-Schnittstelle zur Verfügung.